Kinderlieder
Wenn Ihr Baby noch ganz klein ist und mal unruhig ist, wiegen Sie Ihr Baby, tanzen mit ihm durch den Raum und stellen fest, dass es viel Spaß daran hat und sich wohl fühlt. Schon sehr früh reagieren Babys auf Musik. Ab einem Alter von ca. einem halben Jahr wippen sie mit ihren Füßchen oder bringen ihren ganzen Körper in Bewegung.
Was liegt da näher, dass Sie mit Ihrem Kind singen. Damit kann man gar nicht früh genug anfangen. Und wenn die Babys noch klein sind, singen Sie ihm doch einfach etwas vor. Es gibt so schöne Kinderlieder. Da es gut sein kann, dass einem die ein oder andere Testpassage oder gar ganze Strophen nicht mehr einfallen, haben wir Ihnen nachstehend Texte von Kinderliedern zusammengestellt, angefangen beim Schlaflied, über Kinderlieder für Groß und Klein bis hin zu Laternen-und Weihnachtslieder.
Sie kennen noch ein schönes Kinderlied? Senden Sie uns gerne den Text per Mail unter info@nwzbaby.de zu.
Schlaflieder
La le lu
La le lu, nur der Mann im Mond schaut zu, wenn die kleinen Babies schlafen,
drum schlaf´ auch Du.
La le lu, vor dem Bettchen steh'n zwei Schuh, und die sind genauso müde, geh’n jetzt zur Ruh´.
Dann kommt auch der Sandmann, leis´ tritt er ins Haus,
sucht aus seinen Träumen Dir den schönsten aus.
La le lu, nur der Mann im Mond schaut zu, wenn die kleinen Babies schlafen,
drum schlaf´ auch Du.
Sind alle die Sterne am Himmel erwacht, dann sing ich so gerne ein Lied Dir zur Nacht.
La le lu, nur der Mann im Mond schaut zu, wenn die kleinen Babies schlafen,
drum schlaf´ auch Du.
Schlaf, Kindlein, schlaf
Schlaf, Kindlein schlaf, der Vater hüt' die Schaf, die Mutter schüttelts Bäumelein,
da fällt herab ein Träumelein, schlaf, Kindlein, schlaf!
Schlaf, Kindlein, schlaf, am Himmel ziehn die Schaf, die Sternlein sind die Lämmerlein,
der Mond, der ist das Schäferlein, schlaf, Kindlein, schlaf!
Schlaf, Kindlein, schlaf, Christkindlein hat ein Schaf, ist selbst das liebe Gotteslamm,
das um uns all zu Tode kam, schlaf, Kindlein, schlaf!
Schlaf, Kindlein, schlaf, so schenk ich Dir ein Schaf, mit einer goldnen Schelle fein,
das soll Dein Spielgeselle sein, schlaf, Kindlein, schlaf!
Schlaf, Kindlein, schlaf, und blök nicht wie ein Schaf, sonst kommt des Schäfers Hündelein
und beißt mein böses Kindelein, schlaf, Kindlein, schlaf!
Schlaf, Kindlein, schlaf, geh fort und hüt die Schaf, geh fort, du schwarzes Hündelein,
und weck mir nicht mein Kindelein, schlaf, Kindlein, schlaf.
Guten Abend, gute Nacht
Guten Abend, gute Nacht, mit Rosen bedacht, mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck'.
Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt.
Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt.
Guten Abend, gute Nacht, von Englein bewacht, die zeigen im Traum, dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß, sieh im Traum das Paradies.
Schlaf nun selig und süß, sieh im Traum das Paradies.
Weißt Du wieviel Sternlein stehen
Weißt Du wieviel Sterne stehen an dem blauen Himmelszelt?
Weißt Du wieviel Wolken gehen weithin über alle Welt?
Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet,
an der ganzen großen Zahl, an der ganzen grossen Zahl.
Weißt Du wieviel Mücklein spielen in der hellen Sonnenglut?
Wieviel Fischlein auch sich kühlen in der hellen Wasserflut?
Gott, der Herr, rief sie mit Namen, dass sie all' ins Leben kamen
Dass sie nun so fröhlich sind, dass sie nun so fröhlich sind.
Weißt Du wieviel Kinder schlafen, heute Nacht im Bettelein?
Weißt Du wieviel Träume kommen zu den müden Kinderlein?
Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet,
kennt auch Dich und hat Dich lieb, kennt auch Dich und hat Dich lieb.
Weißt Du, wieviel Kinder frühe stehn aus ihrem Bettlein auf,
Dass sie ohne Sorg und Mühe fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch Dich und hat Dich lieb, kennt auch Dich und hat Dich lieb.
Der Mond ist aufgegangen
Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen, am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold.
Als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen – und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil uns're Augen sie nicht sehn.So legt euch denn ihr Brüder in Gottes Namen nieder, kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns Gott mit Strafen, und lass uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbar auch.
Lieder für kleine und große Kinder
Backe, backe Kuchen
Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen.
Wer will schönen Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen,
Zucker und Salz, Eier und Schmalz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gelb.
Schieb, in den Ofen rein.
Alle meine Entchen
Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See,
Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh'.
Alle meine Gänschen watscheln durch den Grund, watscheln durch den Grund,
suchen in dem Tümpel, werden kugelrund.
Alle meine Hühner scharren in dem Stroh, scharren in dem Stroh,
finden sie ein Körnchen, sind sie alle froh.
Alle meine Täubchen gurren auf dem Dach, gurren auf dem Dach,
fliegt eins in die Lüfte, fliegen alle nach.
Bruder Jakob
Bruder Jakob, Bruder Jakob, schläfst du noch, schläfst du noch?
Hörst du nicht die Glocken, hörst du nicht die Glocken?
Ding ding dong, ding ding dong.
Are you sleeping, are you sleeping? Brother John, brother John.
Morning bells are ringing, morning bells are ringing.
Ding ding dong, ding ding dong.
Frère Jacques, Frère Jacques, dormez vous, dormez vous?
Sonnez les matines, Sonnez les matines,
Ding ding dong, Ding ding dong.
Brüderchen komm tanz mit mir
Brüderchen komm tanz mit mir, beide Hände reich ich Dir.
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Ei, das hast Du fein gemacht. Ei, das hätt' ich nicht gedacht.
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Mit dem Füßchen trab, trab, trab, mit den Händchen klapp, klapp, klapp.
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Mit dem Köpfchen nick, nick, nick, mit dem Fingerchen tick, tick, tick.
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Noch einmal das schöne Spiel, weil es mir so gut gefiel.
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Butzemann
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum, bidebum,
es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Er rüttelt sich, er schüttelt sich, er wirft sein Säcklein hinter sich.
Er wirft sein Säcklein her und hin, was ist wohl in dem Säcklein drin?
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann in unserm Haus herum, bidebum,
Es tanzt ein Bi-ba-Butzemann in unserm Haus herum.
Kuckuck ruft's aus dem Wald
Kuckuck, kuckuck ruft aus dem Wald. Lasset uns singen, tanzen und springen.
Frühling, Frühling wird es nun bald.
Kuckuck, Kuckuck lässt nicht sein schrei'n: Komm in die Felder, Wiesen und Wälder.
Frühling, Frühling, stelle Dich ein.
Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held, was Du gesungen, ist Dir gelungen.
Winter, Winter, räume das Feld.
Der Kuckuck und der Esel
Der Kuckuck und der Esel, die hatten einen Streit,
wer wohl am besten sänge, wer wohl am besten sänge,
zur schönen Maienzeit, zur schönen Maienzeit.
Der Kuckuck sprach: "Das kann ich!" und hub gleich an zu schrein,
"Ich aber kann es besser, ich aber kann es besser!"
fiel gleich der Esel ein, fiel gleich der Esel ein.
Das klang so schön und lieblich, so schön, von fern und nah,
sie sangen alle beide, sie sangen alle beide
"Kuckuck, kuckuck, i-Ah, i-Ah, kuckuck, kuckuck i-Ah."
Der Sommer ist da
Tra ri ra, der Sommer, der ist da.
Wir gehen in den Garten, woll'n auf den Sommer warten.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da.
Tra ri ra, der Sommer, der ist da.
Wir wollen zu den Hecken und woll'n den Sommer wecken.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da.
Tra ri ra, der Sommer, der ist da.
Der Sommer hat gewonnen, der Winter hat verloren.
Ja, ja, ja, der Sommer, der ist da.
Dornröschen
Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind, schönes Kind,
Dörnröschen war ein schönes Kind, schönes Kind.
Dornröschen, nimm Dich ja in acht, ja in acht, ja in acht
Dornröschen, nimm Dich ja in acht, ja in acht.
Da kam die böse Fee herein, Fee herein, Fee herein,
Da kam die böse Fee herein, Fee herein.
Dornröschen schlafe hundert Jahr, hundert Jahr, hundert Jahr,
Dornröschen schlafe hundert Jahr, hundert Jahr.
Da wuchs die Hecke riesengroß, riesengroß, riesengroß,
da wuchs die Hecke riesengroß, riesengroß.
Da kam ein junger Königssohn, Königssohn, Königssohn,
Da kam ein junger Königssohn, Königssohn,
Dörnröschen wache wieder auf, wieder auf, wieder auf,
Dörnröschen wache wieder auf, wieder auf.
Da feiern sie ein großes Fest großes Fest, großes Fest,
Da feiern sie ein großes Fest großes Fest.
Fleißige Handwerker
Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein.
Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
O wie fein, o wie fein, der Glaser setzt die Scheiben ein.
Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Tauchet ein, tauchet ein, der Maler streicht die Wände fein.
Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Zisch, zisch, zisch; Zisch, zisch, zisch, der Tischler hobelt glatt den Tisch.
Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Poch, poch, poch; Poch, poch, poch, der Schuster schustert zu das Loch.
Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Stich, stich, stich; Stich, stich, stich, der Schneider näht ein Kleid für mich.
Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Trapp, trapp, drein, trapp, trapp, drein, jetzt gehn wir von der Arbeit heim.
Grün sind alle meine Kleider
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider, grün, grün, grün ist alles was ich hab.
Darum lieb ich alles was so grün ist: Weil mein Schatz ein Jäger, Jäger ist.
Darum lieb ich alles was so grün ist: Weil mein Schatz ein Jäger, Jäger ist.
Weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider, weiß, weiß, weiß ist alles was ich hab.
Darum lieb ich alles was so weiß ist: Weil mein Schatz ein Bäckermeister ist.
Darum lieb ich alles was so weiß ist: Weil mein Schatz ein Bäckermeister ist.
Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider,
schwarz, schwarz, schwarz ist alles was ich hab.
Darum lieb ich alles was so schwarz ist: Weil mein Schatz ein Schornsteinfeger ist.
Darum lieb ich alles was so schwarz ist: Weil mein Schatz ein Schornsteinfeger ist.
Gelb, gelb, gelb sind alle meine Kleider, gelb, gelb, gelb ist alles was ich hab.
Darum lieb ich alles was so gelb ist: Weil mein Schatz ein Postbote ist.
Darum lieb ich alles was so gelb ist: Weil mein Schatz ein Postbote ist.
Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider, bunt, bunt, bunt ist alles was ich hab.
Darum lieb ich alles was so bunt ist: Weil mein Schatz ein Malermeister ist.
Darum lieb ich alles was so bunt ist: Weil mein Schatz ein Malermeister ist.
Häschen in der Grube
Häschen in der Grube, saß und schlief, saß und schlief.
Armes Häschen bist du krank, dass du nicht mehr hüpfen kannst?
Häschen hüpf, Häschen hüpf, Häschen hüpf.
Häschen, vor dem Hunde hüte dich, hüte dich.
Hat gar einen scharfen Zahn, packt damit mein Häschen an.
Häschen lauf, Häschen lauf, Häschen lauf.
Hänsel und Gretel
Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald. Es war so finster und auch so bitter kalt.
Sie kamen an ein Häuschen, von Pfefferkuchen fein.
Wer mag der Herr nur von diesem Häuschen sein?
Huhu, da schaut eine alte Hexe raus. Sie lockt die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.
Sie stellte sich gar freundlich, oh Hänsel welche Not.
Ihn wollt' sie braten im Ofen braun wie Brot.
Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein, ward sie gestoßen von unserm Gretelein.
Die Hexe musste braten, die Kinder geh'n nach Haus.
Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.
Hopp hopp hopp, Pferdchen lauf Galopp
Hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp,
über Stock und über Steine, aber brich dir nicht die Beine,
hopp, hopp, hopp, Pferdchen lauf Galopp.
Brr, brr, brr, steh' doch Pferdchen steh.
Darfst gleich wieder weiter springen, muss dir nur das Futter bringen
brr, brr, brr, steh doch, Pferdchen steh.
Tripp, tripp, trapp, wirf mich ja nicht ab.
Zähme deine wilden Triebe, Pferdchen tu' es mir zu liebe,
tripp, tripp, trapp, wirf mich ja nicht ab.
Hah, hah, hah, hei nun sind wir da.
Diener, Diener, liebe Mutter, bring dem Pferdchen auch mal Zucker,
hah, hah, hah, hei nun sind wir da.
Ich bin ein kleiner Hampelmann
Ich bin ein kleiner Hampelmann, der Arm und Bein bewegen kann.
Mal rechts hm-hm, mal links hm-hm, mal auf hm-hm, mal ab hm-hm
und auch mal klapp, klapp, klapp.
Man hängt mich immer an die Wand und zieht an einem langen Band.
Mal rechts hm-hm, mal links hm-hm, mal auf hm-hm, mal ab hm-hm
und auch mal klapp, klapp, klapp.
Im Kopf da ist mir schon ganz doll, weil ich nur immer hampeln soll.
Mal rechts hm-hm, mal links hm-hm, mal auf hm-hm, mal ab hm-hm
und auch mal klapp, klapp, klapp.
Doch mach ich nie ein bös' Gesicht, denn Spielverderber bin ich nicht.
Mal rechts hm-hm, mal links hm-hm, mal auf hm-hm, mal ab hm-hm
und auch mal klapp, klapp, klapp.
Jetzt fahrn wir übern See
Jetzt fahr'n wir über'n See, über'n See, jetzt fahr'n wir über'n See,
mit einer hölzern Wurzel, Wurzel, Wurzel, Wurzel,
mit einer hölzern Wurzel, kein Ruder war nicht dran.
Und als wir drüber war'n, drüber war'n, und als wir drüber| war'n,
da sangen alle Vöglein, Vöglein, Vöglein, Vöglein,
da sangen alle Vöglein, der helle Tag brach an.
Der Jäger blies ins Horn, blies ins Horn, der Jäger blies ins Horn.
Da bliesen alle Jäger, Jäger, Jäger, Jäger,
da bliesen alle Jäger, ein jeder in sein Horn.
Das Liedlein, das ist aus, das ist aus, das Liedlein, das ist aus.
Und wer das Lied nicht singen kann, singen, singen, singen kann,
und wer das Lied nicht singen kann, der fängt von vorne an.
Lustig ist das Zigeunerleben
Lustig ist das Zigeunerleben, faria faria ho,
braucht dem Kaiser kein Zins zu geben, faria faria ho.
Lustig ist es im grünen Wald, wo des Zigeuners Aufenthalt.
Faria faria faria faria faria faria ho.
Sollt' uns einmal der Hunger plagen, faria faria ho,
gehn wir uns ein Hirschlein jagen, faria faria ho.
Hirschlein nimm dich wohl in acht, wenn des Jägers Büchse kracht.
Faria faria faria faria faria faria ho.
Sollt' uns einmal der Durst sehr quälen, faria faria ho,
gehn wir hin zur Wasserqellen, faria faria ho.
Trinken das Wasser wie Moselwein, meinen, es müsst' Champagner sein.
Faria faria faria faria faria faria ho.
Wenn uns tut der Beutel hexen, faria faria ho,
lassen wir 'nen Taler wechseln faria faria ho.
Treiben wir die Zigeunerkunst, ham wir den Taler schon wieder bei uns.
Faria faria faria faria faria faria ho.
Wenn wir auch kein Federbett haben, faria faria ho,
tun wir uns ein Loch ausgraben, faria faria ho.
Legen Moos und Reisig nein, das soll uns ein Federbett sein.
Faria faria faria faria faria faria ho.
Fuchs Du hast die Gans gestohlen
Fuchs, Du hast die Gans gestohlen, gib sie wieder her, gib sie wieder her,
sonst wird Dich der Jäger holen mit dem Schießgewehr.
Seine große, lange Flinte, schießt auf Dich den Schrot, schießt auf Dich den Schrot,
dass Dich färbt die rote Tinte und dann bist Du tot.
Liebes Füchslein, lass Dir raten, sei doch nur kein Dieb, sei doch nur kein Dieb.
Nimm, Du brauchst nicht Gänsebraten, mit der Maus vorlieb.
Hänschen klein
Hänschen klein, ging allein, in die weite Welt hinein.
Stock und Hut, steht ihm gut, ist gar wohlgemut.
Aber Mutter weinet sehr, hat ja nun kein Hänschen mehr!
Da besinnt sich das Kind, läuft nach Haus geschwind.
Liebe Mama, ich bin da, Hänschen aus Amerika.
Glaube mir, ich bleib' hier, laufe nie mehr fort von Dir.
Onkel Tom hat einen Bauernhof
Onkel Tom hat einen Bauernhof - hia hia hoh.
Da laufen viele Hühner rum - hia hia hoh.
Es macht gack gack hier und gack gack da,
gack gack hier und gack gack da - gack gack überall.
Onkel Tom hat einen Bauernhof - hia hia hoh.
Da laufen viele Schweine rum - hia hia hoh.
Es mach oink oink hier und oink oink da,
oink oink hier und oink oink da - oink oink überall.
Onkel Tom hat einen Bauernhof - hia hia hoh.
Da laufen viele Schafe rum - hia hia hoh.
Es macht mäh mäh hier und mäh mäh da,
mäh mäh hier und mäh mäh da - mäh mäh überall.
Onkel Tom hat einen Bauernhof - hia hia hoh.
Da laufen viele Ziegen rum - hia hia hoh.
Es macht meck meck hier und meck meck da,
meck meck hier und meck meck da - meck meck überall.
Spannenlanger Hansel
Spannenlanger Hansel, nudeldicke Dirn.
Gehn wir in den Garten, schütteln wir die Birn.
Schüttel ich die großen, schüttelst du die kleinen,
wenn das Sackerl voll ist, gehn wir wieder heim.
Lauf doch nicht so närrisch, spangenlanger Hans.
Ich verlier' die Birnen und die Schuh' noch ganz.
Trägst ja nur die kleinen, nudeldicke Dirn,
und ich schlepp' den schweren Sack mit den großen Birn'.
Summ, summ, summ
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Ei wir tun dir nichts zuleide, flieg nur aus, in Wald und Heide.
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Sonne über allen Wegen, Blütenduft weht uns entgegen.
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Such in Töpfchen, such in Blümchen, dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen.
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Kehre heim mit reicher Habe, bau uns manche volle Wabe.
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Füll mit süßem Saft die Waben, wollen uns mit Honig laben.
Summ, summ, summ, Bienchen summ herum.
Suse, liebe Suse
Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?
Das sind die lieben Gänschen, die hab'n keine Schuh.
Schuster hat Leder, kein' Leisten dazu,
drum gehn die lieben Gänschen und hab'n keine Schuh.
Vogelhochzeit
Ein Vogel wollte Hochzeit machen, in dem grünen Walde.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Die Amsel war der Bräutigam, die Drossel war die Braut.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Sperber, der Sperber, der war der Hochzeitswerber.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Star, der Star, der flocht der Braut die Haare.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Die Gänse und die Enten, die war'n die Musikanten.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Uhu, der Uhu, der bringt der Braut die Hochzeitsschuh'.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Kuckuck schreit, der Kuckuck schreit, er bringt der Braut das Hochzeitskleid.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Seidenschwanz, der Seidenschwanz, der bracht' der Braut den Hochzeitskranz.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Sperling, der Sperling, der bringt der Braut den Trauring.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Die Taube, die Taube, die bringt der Braut die Haube.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Lerche, die Lerche, die führt die Braut zur Kirche.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Auerhahn, der Auerhahn, der war der stolze Herr Kaplan.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Die Puten, die Puten, die machten breite Schnuten.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Pfau mit seinem bunten Schwanz, macht mit der Braut den ersten Tanz.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Die Schnepfe, die Schnepfe, setzt auf den Tisch die Näpfe.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Die Finken, die Finken, die gaben der Braut zu trinken.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der lange Specht, der lange Specht, der macht der Braut das Bett zurecht.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Das Drosselein, das Drosselein, das führt die Braut ins Kämmerlein.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Hahn, der krähet: "Gute Nacht". Nun wird die Kammer zugemacht.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Der Uhu, der Uhu, der macht die Fensterläden zu.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Die Vogelhochzeit ist nun aus, die Vögel fliegen all' nach Haus.
Viderallala, viderallala, viderallalalala.
Zeigt her eure Füße
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu:
Sie waschen, sie waschen, sie waschen den ganzen Tag.
Sie waschen, sie waschen, sie waschen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu.
Sie schwemmen, sie schwemmen, sie schwemmen den ganzen Tag.
Sie schwemmen, sie schwemmen, sie schwemmen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu.
Sie wringen, sie wringen, sie wringen den ganzen Tag.
Sie wringen, sie wringen, sie wringen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu:
Sie schwatzen, sie schwatzen, sie schwatzen den ganzen Tag.
Sie schwatzen, sie schwatzen, sie schwatzen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu.
Sie hängen, sie hängen, sie hängen den ganzen Tag.
Sie hängen, sie hängen, sie hängen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu.
Sie legen, sie legen, sie legen den ganzen Tag.
Sie legen, sie legen, sie legen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu.
Sie bügeln, sie bügeln, sie bügeln den ganzen Tag.
Sie bügeln, sie bügeln, sie bügeln den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu.
Sie tanzen, sie tanzen, sie tanzen den ganzen Tag.
Sie tanzen, sie tanzen, sie tanzen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu.
Sie ruhen, sie ruhen, sie ruhen den ganzen Tag.
Sie ruhen, sie ruhen, sie ruhen den ganzen Tag.
Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh´,
und sehet den fleißigen Waschfrauen zu.
A, a, a, der Winter der ist da
A,a,a, der Winter der ist da.
Herbst und Sommer sind vergangen, Winter, der hat angefangen.
A,a,a, der Winter der ist da.
E,e,e, nun gibt es Eis und Schnee.
Blumen blühn an Fensterscheiben, Flocken froh im Winde treiben.
E,e,e, nun gibt es Eis und Schnee.
I,i,i, vergiß die Armen nie.
Womit solln sie sich bedecken, wenn sie Frost und Kälte schrecken?
I,i,i, vergiß die Armen nie.
O,o,o, wie sind die Kinder froh.
Sehen jede Nacht im Traume sich schon unterm Weihnachtsbaume.
O,o,o, wie sind die Kinder froh.
U,u,u, du lieber Winter Du.
Schenkst uns schöne Weihnachtsgaben, sollst nun unsern Dank auch haben.
U,u,u, du lieber Winter Du.
Alle Vögel sind schon da
Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle.
Welch ein Singen, Musiziern, Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern.
Frühling will nun einmarschier'n, kommt mit Sang und Schalle.
Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen.
Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar
wünschen Dir ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen.
Was sie uns verkünden nun, nehmen wir zu Herzen:
Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die Vögelein,
hier und dort, feldaus, feldein, singen, springen, scherzen.
Auf einem Baum ein Kuckuck saß
Auf einem Baum ein Kuckuck
simsaladimbam basaladusaladim,
auf einem Baum ein Kuckuck saß.
Da kam ein junger Jägersmann,
simsaladimbam basaladusaladim,
da kam ein junger Jägersmann.
Der schoss den armen Kuckuck,
simsaladimbam basaladusaladim,
der schoss den armen Kuckuck tot.
Und als ein Jahr vergangen,
simsaladimbam basaladusaladim,
und als ein Jahr vergangen war.
Da war der Kuckuck wieder,
simsaladimbam basaladusaladim,
da war der Kuckuck wieder da.
Bunt sind schon die Felder
Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder, und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen, graue Nebel wallen, kühler weht der Wind.
Wie die volle Traube, aus dem Rebenlaube, purpurfarbig strahlt!
Am Gelände reifen Pfirsiche, mit Streifen, rot und weiß bemalt.
Flinke Träger springen, und die Mädchen singen, alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben zwischen hohen Reben auf dem Hut von Stroh.
Geige tönt und Flöte bei der Abendröte und im Mondesglanz;
junge Winzerinnen winken und beginnen frohen Erntetanz.
Das Wandern ist des Müllers Lust
Das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern ist des Müllers Lust, das Wandern!
Dass muss ein schlechter Müller sein, dem niemals fiel das Wandern ein,
dem niemals fiel das Wandern ein, das Wandern.
Vom Wasser haben wir‘s gelernt, vom Wasser haben wirs gelernt, vom Wasser;
das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht, ist stets auf Wanderschaft bedacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht, das Wasser.
Das sehn wir auch den Rädern ab, das sehn wir auch den Rädern ab, den Rädern,
die gar nicht gerne stille steh‘n und sich bei Tag nicht müde drehn,
und sich bei Tag nicht müde dreh‘n, die Räder.
Oh Wandern, Wandern, meine Lust! Oh Wandern, Wandern, meine Lust! Oh Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin, lasst mich in Frieden weiterziehn,
lasst mich in Frieden weiterzieh‘n und wandern!
Die Affen rasen durch den Wald
Die Affen rasen durch den Wald, der eine macht den andern kalt.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss?
Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Die Affenmama sitzt am Fluss und angelt nach der Kokosnuss.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss?
Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Der Affenonkel, welch ein Graus, reißt ganze Urwaldbäume aus.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss?
Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Die Affentante kommt von fern, sie isst die Kokosnuss so gern.
Die ganze Affenbande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss, wo ist die Kokosnuss?
Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Das Affenbaby voll Genuss hält in der Hand die Kokosnuss,
Die ganze Affenbande brüllt:
"Hier ist die Kokosnuss! Hier ist die Kokosnuss!
Es hat die Kokosnuss geklaut".
Und die Moral von der Geschicht, klau keine Kokosnüsse nicht
Weil sonst die ganze Bande brüllt:
Wo ist die Kokosnuss? Wo ist die Kokosnuss?
Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Drei Chinesen mit dem Kontrabass
Drei Chinesen mit dem Kontrabass saßen auf der Straße und erzählten sich was.
Da kam die Polizei: „Ja, was ist denn das?"
Drei Chinesen mit dem Kontrabass.
Draa Chanasan mat dam Kantrabass saßan aaf dar Straßa and arzahltan sach was.
Da kam daa Palazaa: "Ja, was ast dann das?"
Draa Chanasan mat dam Kantrabass.
Dree Chenesen met dem Kentrebess seßen eef der Streße end erzehlten sech wes.
De kem dee Pelezee: "Je, wes est denn des?"
Dree Chenesen met dem Kentrebess.
Drii Chinisin mit dim Kintribiss sißin iif dir Strißi ind irzihltin sich wis.
Di kim dii Pilizii: "Ji, wis ist dinn dis?"
Drii Chinisin mit dim Kintribiss.
Ein Männlein steht im Walde
Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein
mit dem purpurroten Mäntelein.
Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein
mit dem kleinen schwarzen Käppelein?
Häschen in Grube
Häschen in Grube saß und schlief,
armes Häslein bist du krank, dass du nicht mehr hüpfen kannst?
Has' hüpf! Has' hüpf!
Häschen vor dem Hunde hüte dich,
hat gar einen scharfen Zahn, dass er dich wohl packen kann.
Häschen hüpf! Häschen hüpf!
Kommt ein Vogel geflogen
Kommt ein Vogel geflogen, setzt sich nieder auf meinen Fuß.
Hat ein Zettel im Schnabel, von der Mutter einen Gruß.
Lieber Vogel, flieg' weiter, bring' einen Gruß mit, einen Kuss;
denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hier bleiben muss.
Ringel, Ringel, Reihe
Ringel, Ringel, Reihe, sind der Kinder dreie!
Sitzen unter'm Holderbusch
und machen alle husch, husch, husch.
Summ, summ, summ
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Ei, wir tun dir nichts zuleide, flieg nur aus in Wald und Heide!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Such in Blüten, such in Blümchen Dir ein Trüpfchen, dir ein Krümchen!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Kehre heim mit reicher Habe, bau uns manche volle Wabe!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Bei den heilig Christgeschenken, wollen wir auch dein gedenken!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Mit dem Wachsstock dann wir suchen Pfeffernüss' und Honigkuchen.
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Es klappert die Mühle
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, klipp, klapp.
Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach, klipp, klapp.
Er mahlet das Korn zu dem kräftigen Brot
und haben wir dieses so hat´s keine Not, klipp, klapp, klipp, klapp, klipp, klapp.
Flink laufen die Räder und drehen den Stein, klipp, klapp.
Und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein, klipp, klapp.
Der Bäcker dann Zwieback und Kuchen draus bäckt,
der immer den Kindern besonders gut schmeckt, klipp, klapp...
Wenn reichlich Körner das Ackerfeld trägt, klipp, klapp.
Die Mühle dann flink ihre Räder bewegt, klipp, klapp.
Und schenkt uns der Himmel nur immerdar Brot,
so sind wir geborgen und leiden nicht Not, klipp, klapp...
Brüderchen, komm tanz mit mir
Brüderchen, komm tanz mit mir! Beide Hände reich ich dir.
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Mit dem Köpfchen nick, nick, nick! Mit dem Fingerchen tick, tick, tick!
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Ei, das hast du fein gemacht! Ei, das hätt ich nicht gedacht.
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Mit den Händen klapp, klapp, klapp! Mit den Füßen trapp, trapp, trapp!
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Noch einmal das schöne Spiel. Weil es mir so gut gefiel.
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Mit dem Köpfchen nick, nick, nick! Mit dem Fingerchen tick, tick, tick!
Einmal hin, einmal her, rundherum, das ist nicht schwer.
Im Frühtau zu Berge
Im Frühtau zu Berge wir ziehn, Falera, es grünen die Wälder und Höh'n, Falera,
wir wandern ohne Sorgen, singend in den Morgen, noch ehe im Tale die Hähne krähen.
Ihr alten und hoch weisen Leut, Falera, ihr denkt wohl wir wären nicht gescheit, Falera,
wer sollte aber singen, wenn wir schon Grillen fingen, in dieser so herrlichen Frühlingszeit.
Werft ab alle Sorgen und Qual, Falera, kommt mit auf die Höhen aus dem Tal, Falera,
wir sind hinaus gegangen, den Sonnenschein zu fangen, kommt mit und versucht es doch selbst einmal.
Wir sind hinaus gegangen, den Sonnenschein zu fangen,
kommt mit und versucht es doch selbst einmal.
Wenn die bunten Fahnen wehen
Wenn die bunten Fahnen wehen, geht die Fahrt wohl übers Meer,
woll'n wir ferne Lande sehen, fällt der Abschied uns nicht schwer,
leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken, klingen die Lieder weit übers Meer.
Sonnenschein ist unsre Wonne, wie er lacht am lichten Tag,
doch es geht auch ohne Sonne, wenn sie mal nicht lachen mag,
blasen die Stürme, brausen die Wellen, singen wir mit dem Sturm unser Lied.
Hei, die wilden Wandervögel, ziehen wieder durch die Nacht,
schmettern ihre alten Lieder, dass die Welt vom Schlaf erwacht.
Kommt dann der Morgen, sind sie schon weiter, über die Berge wer weiß wohin.
Wo die blauen Gipfel ragen, lockt so mancher steile Pfad.
immer vorwärts, ohne Zagen, bald sind wir dem Ziel genaht,
Schneefelder blinken, Schimmern von Ferne her, Lande versinken im Wolkenmeer.
Das Lummerland-Lied
Eine Insel mit zwei Bergen, und im tiefen weiten Meer,
mit viel Tunnels und Geleisen, und dem Eisenbahnverkehr,
nun wie mag die Insel heißen, ringsherum ist schöner Strand,
jeder sollte einmal reisen, in das schöne Lummerland.
Eine Insel mit zwei Bergen, und dem Foto Atelier,
in dem letzten macht man Bilder, auf den ersten Dullijö,
diese Breiten, diese Tiefen, diese Höhen, sind bekannt,
und man spricht von den Motiven, von dem schönen Lummerland.
Eine Insel mit zwei Bergen, und dem Fernsprechtelefon,
wählt man nur die richtige Nummer, klappt auch die Verbindung schon,
hallo, hier ist falsch verbunden, wollen sie sich jetzt beschweren,
nein, warum, das kann passieren, also dann auf wiederhörn.
Eine Insel mit zwei Bergen, und der Laden von Frau Waas,
Hustenbonbons, Alleskleber, Regenschirme, Leberkas,
Körbe, Hüte. Lampen, Bürsten, Blumenkohl und Fensterglas,
Lederhosen, Kuckucksuhren, und noch dies, und dann noch das.
Laternenlieder
Ich geh mit meiner Laterne
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Ein Lichtermeer zu Mertins Ehr, Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Der Martinsmann, der zieht voran. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Wie schön das klingt, wenn jeder singt. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Ein Kuchenduft liegt in der Luft. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Beschenkt uns heut, Ihr lieben Leut. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Mein Licht ist schön, könnt Ihr es sehn. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Ich trag mein Licht und fürcht mich nicht. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Ich geh mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.
Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.
Mein Licht ist aus, ich geh nach Haus. Rabimmel, Rabammel, Rabumm.
Laterne, Laterne
Laterne, Laterne,
Sonne, Mond und Sterne.
Brenne auf mein Licht,
brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.
Weihnachtslieder
Lasst uns froh und munter sein
Lasst uns froh und munter sein und uns recht von Herzen freun. Lustig, lustig, traleralala,
bald ist Nikolausabend da, bald ist Nikolausabend da!
Dann stell ich den Teller auf, Niklaus legt gewiss was drauf. Lustig, lustig, traleralala,
bald ist Nikolausabend da, bald ist Nikolausabend da!
Wenn ich schlaf, dann träume ich: Jetzt bringt Nikolaus was für mich. Lustig, lustig, traleralala,
heut' ist Nikolausabend da, heut' ist Nikolausabend da.
Wenn ich aufgestanden bin, lauf ich schnell zum Teller hin. Lustig, lustig, traleralala,
nun war Nikolausabend da, nun war Nikolausabend da.
Niklaus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann. Lustig, lustig, traleralala,
nun war Nikolausabend da, nun war Nikolausabend da.
Ihr Kinderlein kommet
Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'! Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall
und seht, was in dieser hochheiligen Nacht der Vater im Himmel für Freude uns macht.
O seht in der Krippe im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl
in reinlichen Windeln das himmlische Kind, viel schöner und holder, als Engel es sind.
Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh; Maria und Joseph betrachten es froh.
Die redlichen Hirten knien betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.
O beugt wie die Hirten anbetend die Knie erhebet die Hände und danket wie sie,
stimmt freudig ihr Kinder wer sollt sich nicht freun, stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein.
Was geben wir Kinder, was schenken wir dir, du bestes und liebstes der Kinder dafür
nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt, ein Herz nur voll Demut allein dir gefällt.
So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin, wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn
und mach sie heilig und selig wie deins und mach sie auf ewig mit deinem vereint.
Leise rieselt der Schnee
Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See, weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!
In den Herzen wird's warm, still schweigt Kummer und Harm, Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
Bald ist Heilige Nacht, Chor der Engel erwacht, hört nur wie lieblich es schallt
Freue dich, Christkind kommt bald!
Morgen, Kinder, wird‘s was geben
Morgen, Kinder, wird‘s was geben, morgen werden wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Leben wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach, heißa, dann ist Weihnachtstag!
Wie wird dann die Stube glänzen von der großen Lichterzahl!
Schöner als bei frohen Tänzen ein geputzter Kronensaal.
Wisst ihr noch wie vor'ges Jahr es am Heil'gen Abend war?
Wisst ihr noch mein Räderpferdchen, Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit den Herdchen und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin mit der gelben Violin?
Welch ein schöner Tag ist morgen! Viele Freunde hoffen wir;
unsre lieben Eltern sorgen, lange, lange schon dafür.
O gewiss wer sie nicht ehrt, ist der ganzen Lust nicht wert.
Morgen kommt der Weihnachtsmann
Morgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben.
Bunter Lichter, Silberzier, Kind mit Krippe, Schaf und Stier,
Zottelbär und Pantertier möcht ich gerne haben.
Bring uns lieber Weihnachtsmann, bring auch morgen, bringe
eine schöne Eisenbahn, Bauernhof mit Huhn und Hahn,
einen Pfefferkuchenmann, lauter schöne Dinge.
Doch du weißt ja unsren Wunsch, kennst ja unsre Herzen.
Kinder Vater und Mama, auch sogar der Großpapa,
alle, alle sind wir da, warten dein mit Schmerzen.
Schneeflöckchen, Weißröckchen
Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst du geschneit,
du wohnst in den Wolken, dein Weg ist so weit.
Komm setz dich ans Fenster, du lieblicher Stern,
malst Blumen und Blätter, wir haben dich gern.
Schneeflöckchen, du deckst uns die Blümelein zu,
dann schlafen sie sicher in himmlischer Ruh'.
Schneeflöckchen, Weißröckchen komm zu uns ins Tal,
dann bau´n wir den Schneemann und werfen den Ball.