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Kinderwunsch

Und eines Tages sagt die Stimme Deines Herzens klar und deutlich "Jetzt!",
und nichts und niemand kann Dich aufhalten.

Jochen Mariss

 

Kinder sind etwas Wunderbares und deshalb stellt man sich irgendwann die Frage… 


Lebensplanung – Mit oder ohne Kinder?

Die Entscheidung für Kinder ist eine Entscheidung, die man nicht wieder rückgängig machen kann. Eine große Überlegung, denn man übernimmt als Eltern eine sehr große Verantwortung, stellt sich zukünftig selber immer hinten an.  Die Urlaube zu zweit sind nun keine Selbstverständlichkeit mehr und auch die entspannten Wochenenden auf dem Sofa weichen einem Spielplatzbesuch.

Da sind zum einen die Paare, die ihre Unabhängigkeit lieben, die es genießen, keine Verantwortung für die Erziehung von Kindern tragen zu müssen, die gern zu zweit sind und auch so das Familiengefühl haben. Und ganz wichtig – der Beruf und Karriere liegen am Herzen.

Eine gute Ausbildung sowie die anschließende Berufstätigkeit haben heute einen sehr hohen Stellenwert bei den Frauen. Die damit einhergehende materielle Unabhängigkeit ist vielen wichtig.

Ist aber erst einmal die Entscheidung für ein Kind gefallen, verliert die finanzielle Unabhängigkeit an Gewicht.

Letztendlich sollte das Paar sich bei der Familienplanung möglichst nicht beeinflussen lassen, nicht von Eltern, Verwandten, Freunden und Kollegen. Sie treffen bestimmt die richtige Entscheidung für sich.

Und wer keine Vollzeitmami werden möchte, braucht auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Es gibt ja immer noch die Möglichkeit - wenn Ihr Baby erst einmal in die Krippe oder den Kindergarten geht – den Beruf wieder aufzunehmen und weiterhin an der Karriere zu „basteln“.  Hier gilt… es gibt kein „Richtig“ oder „Falsch“.



Bin ich im richtigen Alter – gibt es eine Altersgrenze oder ein Mindestalter

Gibt es eigentlich das richtige Alter für den Entschluss, ein Kind zu haben? Wir glauben nicht. Es sind vielleicht Unterschiede.  Biologisch soll zwischen dem 20. und 29. Lebensjahr das „beste Gebäralter“ liegen, da die Fruchtbarkeit während dieser Zeit am optimalsten und die Wahrscheinlichkeit  schwanger zu werden, sehr hoch ist. Ob es einer 20-jährigen Mutter allerdings so leicht fällt Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, auf einiges zu verzichten – sei es auf das Ausschlafen am Wochenende, das Ausgehen usw. – ist schwer zu beantworten und ist sicher auch von Fall zu Fall unterschiedlich.

Die Frauen über 30 sind da schon etwas gelassener. Sie haben ihre Berufsausbildung in den meisten Fällen abgeschlossen, leben in einer festen Partnerschaft, entscheiden sich bewusst für ein Kind. 




Ich will schwanger werden

Der Kinderwunsch ist da und Sie wünschen sich nichts sehnlicher, als endlich Mutter zu werden? Dann kann Ihnen der Frauenarzt sicher Tipps geben, wie Sie schnell und entspannt schwanger werden können.  Sinnvoll wäre es nun, dass Raucherinnen ihren Tabakkonsum komplett einstellen,  auf Alkohol verzichten… und klar, Stress sollte auch vermieden werden.

Seien Sie nicht traurig und enttäuscht, wenn es nicht sofort klappt – das ist in den seltensten Fällen so. Lassen Sie sich Zeit… Nur ein kleiner Anteil Frauen wird auf Anhieb schwanger und in den ersten 6 Monaten liegt die Wahrscheinlichkeit auch nur bei ungefähr 60 Prozent.
 

 


Wann sind meine fruchtbaren Tage und mein Eisprung?

Erst zwei bis drei Monate nach Absetzen der Pille, erkennt man wie lange ein Zyklus ist. Normalerweise hat jede Frau nur einen Eisprung pro Zyklus und dies immer innerhalb  von 24 Stunden. Der durchschnittliche Zyklus dauert 28 Tage, ist jedoch von Frau zu Frau verschieden und kann sich zwischen 22 und 42 Tagen bewegen. Die Eizelle bleibt nach dem Eisprung 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig. Nach dem Geschlechtsverkehr überleben die Spermien noch 12 bis 24 Stunden im Körper der Frau (72 bis 120 Stunden) und bleiben befruchtungsfähig. Die besten Chancen schwanger zu werden, bestehen direkt um den Termin des Eisprungs. Nicht von ungefähr verlassen sich Paare seit vielen Generationen auf die Berechnung der fruchtbaren Phase bei der Familienplanung.

 

Um den besten Zeitpunkt für eine Empfängnis festzulegen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Die Temperatur-Methode (Basaltemperaturmethode)

 

Bei dieser Methode muss die Frau täglich nach dem Aufstehen (möglichst immer zu gleichen Zeit) ihre Körpertemperatur (immer an der gleichen Stelle) messen und die Werte ganz diszipliniert protokollieren.

Der Zeitpunkt des Eisprungs wird anhand der Temperatur gemessen.  Die Körpertemperatur steigt um etwa 0,3- 0,6 Grad Celsius an, wenn der Eisprung bereits erfolgt ist. Aus diesem Grunde ist es ratsam, die Methode über mehrere Zyklen anzuwenden um präzise Ergebnisse zu erzielen.  Auf diese Weise sollen die fruchtbaren Tage mit einer Trefferquote von 55 bis 70 Prozent bestimmt werden können. 

Erkrankungen,  Medikamenteneinnahme, geänderte Schlafgewohnheiten sind der Grund, dass diese Methode nicht ganz genau ist. 

 

Der Ovulationstest

Zu Beginn des Zyklus wird das follikelstimulierende Hormon von der Hirnanhangdrüse ausgeschüttet. Unter dem Einfluss dieses Hormons reift am Eierstock ein Eibläschen (das Follikel) heran, welches die Eizelle enthält. Nachdem die Eizelle reif ist, kommt es zur Ausschüttung des eisprungauslösenden Hormons LH. Dieser Anstieg des LH (luteinisierendes Hormon) weist darauf hin, dass ein unmittelbarer Eisprung bevorsteht. Der Ovulationstest misst den Hormonspiegel im Urin, so dass man weiß, dass der Eisprung absehbar ist und die fruchtbaren Tage der Frau bevorstehen.

Einen Ovulationstest  bekommen Sie in fast allen Apotheken und können ihn ganz bequem zu Hause durchführen.  Diese Methode ist einfacher und genauer als die Temperaturmessung und natürlich gleichzeitig ein relativ zuverlässiges Mittel zur Empfängnisverhütung.

 

Zeugung eines Jungen oder Mädchens

Auch hier gibt es wieder einige Tipps – Garantien werden natürlich nicht gegeben…

Die Mutter enthält immer ein X-Chromosom und die Samenzellen tragen in ihrem Kern entweder ein x- oder ein Y-Chromosom. Welches Geschlecht das Kind haben wird, hängt davon ab, welche der Samenzellen zur Befruchtung gelangt.

Die Gebärmutter- und Gebärmutterschleimhaut sorgen dafür, dass die Spermien im Körper der Frau beweglich bleiben und möglichst lange überleben können.
Die weiblichen X-Samenzellen mit einem X-Chromosomen sind größer, stärker und langsamer, die männlichen Y-Samenzellen sind kleiner, schwächer und schneller.

Wenn der Eisprung (durch Hilfe eines Eisprungkalenders) bekannt ist, können Eltern Einfluss nehmen auf das Geschlecht des Kindes: Wenn ein Mädchen erwünscht ist, sollte der Geschlechtsverkehr ca. 3 Tage vor der Ovulation stattfinden, weil die weiblichen Samen länger überleben. Häufiger Geschlechtsverkehr um den errechneten Termin herum erhöht das Verhältnis der weiblichen und männlichen Samen zugunsten der weiblichen.

Wenn ein Junge gewünscht wird, sollte der Geschlechtsverkehr am Tag des Eisprungs (kurz vorher, oder nachher) passieren, denn die schnelleren männlichen Samenzellen erreichen das weibliche Ei schneller. Auch sollte der Mann einige Tage enthaltsam sein, weil dies den Anteil der männlichen Samen im Ejakulat erhöht.

 

Unerfüllter Kinderwunsch

Für Paare mit Kinderwunsch kann es sehr belastend sein, kein Kind auf dem normalen Weg zeugen zu können. Spätestens nach einem Jahr ungeschützten Geschlechtsverkehrs ist es ratsam die Ursachen zu erforschen.

Nachdem Sie alle Untersuchungen und Behandlungen durchlaufen haben und festgestellt wurde, dass Sie unter „normalen“ Voraussetzung kein Baby bekommen können, könnten Sie noch über die In-vitro-Fertilisation (künstliche Befruchtung im Reagenzglas) nachdenken.  Diese Methode wurde in den 60er Jahren von Robert Edwards erfolgreich eingeführt und wird Paaren, die trotz einjährigem regelmäßig ungeschützten  Geschlechtsverkehr nicht schwanger wurden, angeboten. Sprechen Sie doch einfach mal mit dem Arzt Ihres Vertrauens darüber.




Wenn dies alles keine Optionen für Sie sind, bleibt Ihnen immer noch die Adoption

Nicht jedes Paar kann oder möchte ein leibliches Kind bekommen. Die Adoption ist jedoch gerade für diese Paare eine Möglichkeit, den Traum einer Familie zu leben. Und den Kindern, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen können, bietet sich eine Chance in einer Familie aufzuwachsen.

Die Adoptionsvermittlungsstellen haben den gesetzlichen Auftrag, für jedes zu vermittelnde Kind die am besten geeigneten Eltern zu finden. Der oberste Gesichtspunkt einer jeden Adoption ist das Wohl des Kindes.

Ihr zuständiges Jugendamt kann Ihnen ausführliche Information zu diesem Thema geben und Ihre Fragen beantworten.